Kurzer Überblick über Generali Österreich
Generali Österreich ist einer der führenden Versicherer des Landes und ein wichtiger Pfeiler der internationalen Generali Gruppe. Das 1831 in Triest gegründete Unternehmen verbindet tiefe historische Wurzeln mit modernem, zukunftsorientiertem Service.
Mit einem Nettoumsatz von 3,1 Milliarden Euro hat Generali Österreich eine solide Position als drittgrößtes Versicherungsunternehmen in Österreich inne. Das Unternehmen betreut über 1,7 Millionen Kunden und ist in den Bereichen Schaden-, Lebens- und Krankenversicherung stark vertreten. Heute beschäftigt Generali Österreich landesweit rund 4.600 Mitarbeiter.
Die Herausforderung: Widersprüchliche Wahrheiten, stockende Optimierung
Generali Österreich verfügt über ein breites Produktportfolio sowie eine starke digitale Präsenz und strebt dabei nach skalierbarem Wachstum unter Einhaltung strenger Compliance- und Datenschutzstandards.
Inspiriert von ihren Schweizer Kollegen bei Generali Switzerland, die bereits erfolgreich die KI-Plattform von Nexoya nutzen (und damit eine Steigerung der Konversionsrate um 72 % erzielten), beschloss das österreichische Team, die Lösung selbst zu testen. Bei der Einrichtung trat jedoch ein grundlegendes Problem auf: Die Attributionsdaten waren nicht zuverlässig.
Generali Österreich hatte sich bisher auf eine Mischung aus Plattform-Attributionen (Meta, Google Ads) und Google Analytics (GA4) verlassen. Anstelle von Klarheit führte dies jedoch zu Unklarheit:
- Konkurrierende Informationsquellen (Plattform-Pixel vs. Analytics) machten es schwierig, sich darauf zu einigen, was wirklich zu Leads im CRM führt.
- Kalibrierungsprobleme: Die Zuweisung eines vergleichbaren Werts für einen Meta-Lead gegenüber einem Google-Lead erforderte Annahmen, die selten zutrafen.
- Begrenzte Umsetzbarkeit: Die CRM-Ergebnisse waren für die Werbeplattformen nicht sichtbar, sodass Budgets nicht optimal über die Kanäle neu verteilt werden konnten. Last Touch funktioniert nicht für die Brand Awareness einer Versicherung.
Die Folgen waren klar: Die kanalübergreifende Optimierung war genau dann fehlerhaft, als sie am wichtigsten war. Ohne eine einzelne und zuverlässige Informationsquelle war es unmöglich zu verstehen, wie die Kanäle zu CRM-Leads beitrugen oder wie Brand-Building-Kampagnen die Performance unterstützten.
Generali Österreich erkannte dieses Hindernis und verstand, dass eine echte Optimierung nur möglich sein würde, sofern die Attribution korrigiert wird. Ohne einen verlässlichen Überblick darüber, wie jeder Kanal zu Online-Leads beitrug, würden positive Auswirkungen von Budgetoptimierungen begrenzt bleiben.
Sie benötigten eine Lösung, die Folgendes leisten würde:
- Zuverlässige Attribution darüber liefern, welche Kampagnen wirklich zu Online-Leads beitragen.
- Eine umsetzbare Grundlage für die kanalübergreifende Optimierung bieten.
- Die blinden Flecken des „Last-Touch“-Ansatzes durch einen ganzheitlichen, zukunftsfähigen Ansatz ersetzen.
Das ultimative Ziel war klar: Die Attribution verbessern, um Datenklarheit zu gewinnen und die Anzahl der Leads zu erhöhen, durch die Optimierung von Kampagnen auf der Grundlage ihrer tatsächlichen Wirkung.
Nexoya nutzte diese Herausforderung als Gelegenheit, um eine neue Funktion auf Basis regressionsbasierter Modellierung zu entwickeln, die Klarheit in die Attribution bringen und diese direkt für Optimierungszwecke nutzbar machen sollte.
Als einer der ersten Kunden im Early Adopter Program für Attribution von Nexoya testete Generali Österreich diesen neuen Ansatz und lieferte wertvolles Feedback, wodurch die Fähigkeit des Ansatzes, endlich eine einzige, vertrauenswürdige Quelle der Wahrheit zu liefern, bestätigt werden konnte.
Erste Schritte: Eine einheitliche, ergebnisorientierte Einrichtung
Während der Einarbeitungsphase haben das Team von Nexoya und Generali ein klares operatives Modell entworfen:
- Primäres Ziel (für die Optimierung): Online-Leads
- Einbezogene Kanäle: Meta, Google Ads, DV360
- Kadenz: zweiwöchentliche Lernzyklen, abgestimmt auf Budgetverschiebungen und Portfoliooptimierung.
Dadurch wurde sichergestellt, dass die Vorhersagemodelle und die Optimization Engine auf Geschäftsergebnisse und nicht auf Ersatzkennzahlen trainiert wurden.
Der Durchbruch: Ein neuartiger Ansatz zur Attribution mit wöchentlichen Mini-Experimenten
Anstatt sich auf Pixel-Level-Tracking oder statische Regelsätze zu verlassen, hat Nexoya einen neuartigen Attributionsansatz eingeführt – die regressionsbasierte Attribution (RBA). Diese Methode verwandelt wöchentliche Budgetverschiebungen in kontrollierte Experimente und liefert robuste und umsetzbare Erkenntnisse, ohne störende A/B-Tests.
Die wichtigsten Elemente der Lösung:
- Zweiwöchentliche Budgetänderungen als Mini-Experimente: Kontrollierte Variationen liefern klare Signale zur Kanal-Performance.
- Inkrementalitätsmodellierung in Verbindung mit CRM-Ergebnissen: Das Modell lernt den marginalen Beitrag jedes Kanals zu den tatsächlichen CRM-Leads.
- Enge Optimierungsschleife: Aktuelle Attributionsergebnisse fließen kontinuierlich direkt in die Vorhersage- und Budgetzuweisungsmodelle von Nexoya ein.
Das Ergebnis: ein einheitliches, konsistentes Messsystem, das die Leistung sowohl erklärt als auch verbessert. Keine Kalibrierung oder Triangulation mehr zwischen Black-Box-Pixeln, MTA und Plattformberichten.
„Unser Ziel war es, eine einzige klare Informationsquelle zu schaffen und widersprüchliche Zuordnungen über verschiedene Kanäle hinweg zu vermeiden. Nexoya hat dies ermöglicht – durch zuverlässige, datengestützte Zuordnungen, ohne auf Pixel oder Cookies angewiesen zu sein. Das ist die Zukunft.“
Romina Knaus, Digital Marketing Manager bei Generali Österreich
Die Ergebnisse: +18,8 % mehr Online-Leads
Mit der neuen Attribution und in Kombination mit den Budgetänderungen von Nexoya erzielte Generali Österreich einen Anstieg der Online-Leads um +18,8%.
Über die Schlagzeile hinaus erlebte das Team eine grundlegende Veränderung in der Art und Weise, wie es Performance-Marketing betreibt:
- Höhere Effizienz bei bezahlten Medien durch sicherere, kanalübergreifende Budgetverschiebungen.
- Von statischer zu dynamischer Entscheidungsfindung: schnellere Reaktionen und zweiwöchentliche Anpassungen dank eines Attributionsmodells, das direkt mit den effektiven Geschäftszahlen verknüpft ist.
- Operative Klarheit: ein zweiwöchentlicher Rhythmus, der Erkenntnisse zusammenführt, anstatt Debatten neu zu entfachen.
- Datentransparenz durch Attribution: endlich eine vertrauenswürdige Quelle, die widersprüchliche Ansichten über verschiedene Plattformen hinweg auflöst.
- All-in-One-Ansatz: Attribution und Optimierung auf einer Plattform, wodurch es einfach ist, Erkenntnisse zu modellieren, zu verfolgen und umzusetzen.
„Mit Nexoya haben wir dank der neuen Attributionsmethode 18,8 % mehr Online-Leads erzielt! Schluss mit Spekulationen. Datengestützte Erkenntnisse, die tatsächlich die Leistung steigern.“
Romina Knaus, Digital Marketing Manager bei Generali Österreich
Diese Arbeit wurde gemeinsam auf der DMEXCO (Köln, September 2025) vorgestellt und zeigte, wie Generali Österreich regressionsbasierte Attribution mit wöchentlicher Optimierung verband, um Messklarheit in greifbares Wachstum umzuwandeln.
Warum es funktioniert hat
- Echte Ergebnisse, keine Ersatzwerte: Das Modell wurde anhand tatsächlicher CRM-Leads trainiert, nicht anhand von Klicks oder Pixel-Ereignissen.
- Integrierte Experimentierfunktion: Zweiwöchentliche Portfolio-Anpassungen sorgen für ein kontinuierliches kausales Signal.
- Geschlossener Kreislauf: Attribution → Vorhersage → Budgetoptimierung → neue Datenergebnisse → verbesserte Attribution.
- Datenschutzresistent: CRM-Ergebnisse reduzieren die Abhängigkeit von fragilen Tracking-Methoden auf Benutzerebene.
„Die Attributionslösung von Nexoya hat uns nicht nur Klarheit über unsere Daten verschafft, sondern auch unsere Marketingleistung direkt gesteigert – mit einer echten Auswirkung auf das Endergebnis.“
Heidemarie Petschnig, Head of Digital bei Generali Österreich
Wichtige Vorteile für Generali Österreich
- +18,8 % Anstieg der Online-Leads (durch A/B-Test bestätigt)
- Cross-Channel-Optimierung auf Basis eines einzigen Attributionsmodells
- Datentransparenz durch Attribution: Überwindung von Datenlücken und fehlenden Schnittstellen
- All-in-One-Lösung: Attribution und Optimierung auf einer einzigen Plattform, die die Modellierung, Nachverfolgung und Umsetzung vereinfacht
- Weniger Entscheidungskonflikte zwischen Marketing-, Analyse- und Medienteams sowie Agenturpartnern
- Zukunftssicherer Ansatz, der die Zustimmung und Plattformänderungen berücksichtigt
Ausblick: Skalierung des Playbooks
Generali Österreich könnte sich nun darauf vorbereiten, seinen Ansatz zu skalieren und die Optimierung auf die nächste Stufe zu heben. Die Roadmap für die Zukunft könnte Folgendes umfassen:
- Erweiterung auf mehr Datenquellen: Einbeziehung aller digitalen Touchpoints, einschließlich z. B. Newsletter-Daten und zusätzlicher Kanäle.
- Größere Granularität: Gruppierung der Leistung nicht nur nach Kampagnentyp oder Ziel, sondern auch nach einzelnen Produktlinien.
- Nutzung von Szenariosimulationen: Verwendung der Prognosen von Nexoya, um die quartalsweise Budgetplanung zu steuern und Investitionsentscheidungen im Upper Funnel gezielt abzuwägen.
Die Rolle von Generali Österreich als früher Innovator war maßgeblich für die Gestaltung dieser Ausrichtung. Die Schwachstellen des Unternehmens wurden zu Triebkräften für die Produktinnovation von Nexoya und ebneten den Weg für einen neuen Attributionsstandard.
Mit Blick auf die Zukunft betrachtet Generali Nexoya nicht nur als Plattform, sondern als strategischen Partner, der Datenklarheit, Optimierung und langfristiges Wachstum in seinem gesamten digitalen Portfolio ermöglicht.

Unternehmen
Generali Österreich
Industrie
Versicherung
Hauptsitz
Wien, Österreich
Grösse
4.600 Mitarbeiter
Typ
AG
Optimierte Kanäle
Meta, Google Ads, DV360